Fernsteuerungen
Die drei (wichtigsten) Komponenten einer Fernsteuerung:



Da ist zunächst der Sender. Das Wesentliche sind seine zwei Steuerknüppel, mit denen man die Steuerfunktionen bedient – die Bewegung der Ruder und Klappen und oft auch das „Gas“ beim Antrieb. Hinzu kommen noch weitere Schalter und Schieber für Sonderfunktionen. Im Modell ist es der Empfänger, der Funksignale vom Sender empfängt und sie für die Servos aufarbeitet. Die Servos, auch Rudermaschinen genannt, setzen diese Informationen in Bewegung um. Ihre kleine Scheibe oder ihr Hebel folgt in ihrer Bewegung dem Sender-Steuerknüppel. Über ein Gestänge wird die Drehung an die Ruder übertragen.
Der Steuerungsmodus:
Weiterhin zu beachten gilt, in welchem Steuerungsmodus die Fernsteuerung arbeitet. Unterschieden wird hier in "Mode 1" bis "Mode 4". Der Unterschied besteht darin, dass die verschiedenen Steuerfunktionen je Mode auf einem anderen Steuerknüppel liegen können. Wir "Falken" benutzen überwiegend den "Mode 1". Um euch besser helfen und auch das Fliegen beibringen zu können, wäre es prima, wenn ihr bei der Anschaffung eines neuen Senders ebenfalls den "Mode 1" wählt.
2,4GHz-Technologie:

Mittlerweile sind alle modernen Fernsteuerungen für den Modellflug auf die 2,4GHz-Technologie umgestellt. Sender welche im 35MHz oder im 40MHz-Band arbeiten sind weitestgehend von der neuen Technik abgelöst. Der große Vorteil der 2,4GHz Fernsteuerungen liegt in ihrer Funktionsweise. Anders als im 35MHz oder 40MHz-Band wird nicht nur auf einer speziell festgelegten Frequenz gesendet und empfangen, sondern es wird in sehr kurzen Zeitabständen durch das gesamte Frequenzband gesprungen. Diese Sprünge mit einer festgelegten Codierung zwischen Sender und Empfänger, sorgen dafür, dass immer das richtige Modell bzw. der richtige Empfänger angesprochen wird. Eine Störungsgefahr und häufig damit verbunden Abstürze bei Doppelbelegung einer Frequenz, wie es in der Vergangenheit im 35MHz oder 40MHz-Band durchaus möglich war, ist damit ausgeschlossen. Kurz gesagt, mit dieser Fernsteuerungstechnologie können ohne Probleme viele Modellflugzeuge gleichzeitig betrieben werden, ohne das eine Abstimmung unter den Piloten stattfinden muss.
Um bereits im Betrieb befindliche Frequenzen identifizieren zu können wurden damals häufig Frequenzmarken (siehe Bild rechts) verwendet, welche konsequent genutz werden mussten um Abstürze zu vermeiden.